Die Technik des Puttens
Im Gegensatz zu den anderen Techniken ändert sich beim Putten der Griff. Die Aufgabe des Griffs bei der Puttbewegung besteht darin, die Handgelenke zu stabilisieren, so dass Arme, Hände und Schläger eine Einheit bilden. Der wohl am meisten verbreitete Griff beim Putten ist der Reverse–Overlap–Griff . Folgende Merkmale sind kennzeichnend: Die Handflächen sind parallel zueinander. Beide Daumen sind auf der abgeflachten Schlägervorderseite und zeigen in Richtung des Putterkopfes. Durch den relativ steilen Lie–Winkel des Putters muss der Schaft auch steiler durch die Hände verlaufen zwischen Hand – und Daumenballen der oberen Hand. Der Zeigefinger der oberen Hand wird ausgestreckt und über die letzten drei Finger der unteren Hand gelegt. Es sollte allerdings berücksichtigt werden, dass dies nur eine Griffmöglichkeit beim Putten ist und gerade diese Technik viele Variationsmöglichkeiten zulässt.
Die Ansprechposition
Der Putter hat den mit Abstand steilsten Lie aller Golfschläger, damit man so dicht am Ball stehen kann, dass sich die Augen senkrecht über der Ziellinie befinden. Das Zielen wird damit erheblich vereinfacht. Folgende Merkmale sollte daher die Ansprechposition beim Putten aufweisen: Die Linien der Fußspitzen, Knie, Hüfte, Schultern sind parallel zur Ball–Ziel–Linie, die Hände befinden sich senkrecht unter dem Schulterkopf, die Füße stehen etwa in Schulterbreite und parallel zueinander und die Ballposition ist links der Mitte.
Der Schwung
Der Ball muss weder hoch fliegen noch sehr weit rollen. Es ist größte Präzision gefordert. Um den Putter auf der Ball–Ziel–Linie zurück und nach vorne zu bewegen, muss man lediglich mit den Schultern eine kippende Bewegung in der Frontalebene durchführen